Bewegung, Verbindung und Augenhöhe – auf dem Parkett und darüber hinaus

Tanzen ist für meine Frau und mich weit mehr als ein gemeinsames Hobby. Es ist Zeit zu zweit, bewusste Begegnung im Alltag – und ein Stück Lebensfreude, das wir miteinander teilen. Wenn wir tanzen, sind wir im Hier und Jetzt. Im Gleichklang. In Bewegung – miteinander, füreinander.

Dabei schätzen wir beide Seiten des Paartanzens: die Eleganz der Standardtänze und die Energie der Lateintänze.


Standardtänze – fließend, raumgreifend, elegant

Standardtänze wie Langsamer Walzer, Wiener Walzer, Tango, Slowfox oder Quickstep zeichnen sich durch große Bewegungen, feste Tanzhaltung und das „Schweben“ über das Parkett aus.

Hier geht es um:

  • Harmonie in der Bewegung
  • Führung und Vertrauen
  • räumliche Präsenz und Präzision

Der besondere Reiz: In den Standardtänzen entsteht eine fast meditative Verbindung – ein ruhiger Fluss, der den Alltag vergessen lässt.


Lateintänze – rhythmisch, ausdrucksstark, lebendig

Lateintänze wie Rumba, Cha-Cha-Cha, Samba, Jive oder Paso Doble sind das emotionale Gegenstück – körpernäher, impulsiver, mit mehr individueller Ausdruckskraft.

Hier stehen im Fokus:

  • Rhythmus und Dynamik
  • Spiel mit Nähe und Distanz
  • Lebendigkeit und Interpretation

Latein lebt vom Miteinander, von Spannung und Wechselspiel – eine ganz eigene Sprache, die über Worte hinausgeht.


Für uns: Paarzeit mit Tiefe

Was uns am Tanzen begeistert, ist nicht nur das Musikalische oder Technische – sondern das Zwischenmenschliche. Tanzen bedeutet, sich aufeinander einzulassen, einander Raum zu geben, gemeinsam etwas entstehen zu lassen. Es stärkt nicht nur die Körperhaltung, sondern auch die Haltung zueinander.

Es ist ein Ort der Verbundenheit, des gemeinsamen Wachsens – und nicht zuletzt einfach ein schöner Ausgleich zu Beruf, Ehrenamt und Alltag.